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Zahlen und Fakten
Wie viele Einwohner hat Harsewinkel? Welche Wirtschafts-Bereiche sind am stärksten vertreten und wie setzt sich der Rat der Stadt zusammen? Wie hoch ist die Pro-Kopf-Verschuldung und was hat Harsewinkel mit der chinesischen Stadt Gaomi zu tun? Hier finden Sie Antworten auf diese und viele andere Fragen.
Einwohner: 26.335 (Stand: 31.12.2021)
Geburtenrate: 1,88 (Demografiebericht für den Kreis Gütersloh 2020)
Im Jahr 2021 wurden 302 Geburten gemeldet.
Gesamtfläche: 100,12 Quadratkilometer
Verteilt auf die drei Ortsteile:
Harsewinkel: ca 55 Quadratkilometer
Greffen: ca. 23 Quadratkilometer
Marienfeld: ca 22 Quadratkilometer
Größte Ost-West-Ausdehnung: 14, 5 Kilometer
Größte Nord-Süd-Ausdehnung: 9,5 Kilometer
Länge der Stadtgrenze: 49,5 Kilomter
Höchster Geländepunkt: 79,9 Meter über NN (Boomberge)
Tiefster Geländepunkt: 56 Meter über NN (Emstal bei Greffen)
Gütersloh: 14 Kilometer
Bielefeld: 25 Kilometer
Flughafen Münster: 54 Kilometer
Flughafen Paderborn: 59 Kilometer
Flughafen Dortmund: 75 Kilometer
Flughafen Hannover: 143 Kilometer
Harsewinkel liegt an der B 513 zwischen Gütersloh und Sassenberg. Von den A 2-Anschlussstellen Rheda-Wiedenbrück und Oelde ist Harsewinkel in rund 20 Minuten zu erreichen; von den A33-Anschlussstellen Künsebeck und Halle in ca. 15-20 Minuten. Die Schnellbuslinie 71 verbindet Harsewinkel mit dem Bahnhof Gütersloh in 25 Minuten.
Die Städtepartnerschaft mit Les Andelys in Frankreich besteht seit 1994 und wird vom Partnerschaftsverein Les Andelys-Harsewinkel (PALAH) getragen.
Am 7. Juli 2017 wurde die Städtepartnerschaft zwischen Mazsalaca und Harsewinkel mit der Unterzeichnung der Urkunde durch den Bürgermeister von Mazsalaca, Harijs Rokpelnis, und Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide im Harsewinkeler Rathaus besiegelt. Die Städtepartnerschaft wird in Harsewinkel vom Freundeskreis Mazsalaca getragen.
Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung ist Harsewinkel mit der chinesischen Stadt Gaomi verbunden.
Bürgermeisterin:
Sabine Amsbeck-Dopheide (SPD), Telefon: 05247 935 120
Fachbereich Steuerung/Interne Dienste:
Leitung: Stefan Volmering, Telefon: 05247 935 135
Fachbereich Bürgerdienste:
Leitung: Silvia Lobert, Telefon: 05247 935 122
Fachbereich Bauen/Städtische Betriebe
Leitung: Reinhard Pawel, Telefon: 05247 935 130
Erträge: 60,245 Mio. €
Aufwendungen: 63,270 Mio. €
Einnahmen aus Gewerbesteuer: 22 Mio. €
pro-Kopf-Verschuldung (städt. Haushalt): 663,81 €
Ende 2021 betrug die pro-Kopf-Verschuldung (städt. Haushalt): 458,07 €
pro-Kopf-Verschuldung (Eigenbetriebe): 646,75 €
Ende 2020 betrug die pro-Kopf-Verschuldung (Eigenbetriebe): 478,26 €
Gewerbesteuer: 370 %
Grundsteuer A: 230 %
Grundsteuer B: 260 %
Trinkwasser: 0,97 €/Kubikmeter (zzgl. Ust.)
Abwasser: 2,16 €/Kubikmeter
Niederschlagswasser: 0,44 €/Kubikmeter
80-Liter-Restmülltonne (14-tägige Leerung): 130 €
Hundesteuer: 40 €
Für einen im Sinne der Hundesteuersatzung gefährlichen Hund beträgt
die jährliche Steuer: 750 €
Wasserwerk (Betriebszweige: Wasserversorgung und Bäderbetrieb) und Abwasserbetrieb (Betriebszweige: Abwasserbeseitigung und Bauhof)
Siedlungs- und Verkehrsflächen: 15,4 % (20 %)*
Gebäude-, Frei- und Betriebsflächen: 9,6 % (11,8 %)
Erholungs- und Friedhofsflächen: 1,9 % (1,7 %)
Verkehrsflächen: 3,9 % (6,6 %)
Freiflächen: 84,6 % (80 %)
davon:
Landwirtschaftsflächen: 63,4 % (51,1 %)
Waldflächen: 15,2 % (25,4)
Wasserflächen: 1,5 % (2,2 %)
Sonstige Flächen: 4,5 % (1,3 %)
*Durchschnittszahl für alle Gemeinden gleichen Typs in NRW. Um eine detailliertere Darstellung der Nutzungsarten zu gewährleisten, werden Flächen, die zuvor z.B. ausschließlich dem Verkehr zugeordnet wurden, nun unterteilt nach Verkehr (Straßen, Verkehrsbegleitflächen) und Vegetation (Böschungen etc.). Die Vergleichbarkeit der Daten mit Vorjahreswerten ist daher zum Teil eingeschränkt.
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte: 11.406
(davon: 4.004 weibl., 7.402 männl.)
Einpendler: 7.985
Auspendler: 8.431
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei: 0,4 % (0,5 %)*
Produzierendes Gewerbe: 53,8 % (26,9 %)
Handel, Gastgewerbe, Verkehr
und Lagerei: 28,4 % (22,4)
Sonstige Dienstleistungen: 17,4 % (50,2 %)
* Durchschnittszahl für alle Gemeinden des Landes NRW
Jährlicher Stromverbrauch insgesamt: 150,3 Mio kWh
Haushalte: 44,4 Mio kWh
Industrie und Gewerbe: 105,9 kWh
Stromerzeugung durch erneuerbare Energien:
Windkraftanlagen: ca. 6,8 kWh
Fotovoltaikanlagen: ca. 11,5 kWh
Wasserkraft: ca. 2,4 kWh
Biogas: ca. 2,3 kWh
Bei einem angenommenen durchschnittlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh pro Jahr und Haushalt können mit den in Harsewinkel erzeugten erneuerbaren Energien 5.750 Haushalte versorgt werden.
- 18 Kindergärten in freier Trägerschaft, in denen Betreuungszeitmodelle von 25 bis 45 Stunden angeboten werden.
- Fünf Grundschulen mit Über-Mittag-Betreuung, davon vier offene Ganztagsgrundschulen.
- Städtische Gesamtschule: Ganztagsschule, 1.294 Schüler/innen
- Städtisches Gymnasium: Ganztagsschule, 899 Schüler/innen
Heimatmuseum Marienfeld, Klosterensemble Marienfeld mit Abteikirche, Garten am Kloster, Alte Abtei und Zisterzienserpfad , Motorrad- und Puppenmuseum Beckmann, Museum im Turm der St.-Lucia-Kirche, Naturschutzgebiet Boomberge und Hühnermoor, Sägemühle Meier-Osthoff
Frei- und Hallenbad, Fitness-Center, Golfplatz, Ikarus-Flugplatz für Modellflugzeuge, MSC-Stadion mit Kart-Verleih, Radwege (Europaradweg R1, EmsRadweg, Spökenkieker-Route, Der Picknicker, Rund um Greffen), Hühnermoorweg, Reiterhöfe, Schießsportanlagen, Stadtführungen, Tennisplätze, Wanderwege (Prälatenweg, X19 von Münster nach Bielefeld, Jakobsweg, Prälatenweg, Hühnermoorweg)
Karnevalsumzug, Frühjahrskirmes Kleesamenmarkt, Motorsport-Veranstaltungen, Spökenkiekerfahrt, IKARUS-Himmelzirkus, Kunst-Werkstadt, Weinfest, Schützenfeste, Sun Swing Poolparty, Kleinkunst, Orgelkonzerte in der Marienfelder Klosterkirche, Orgelfestwochen in der St.-Paulus-Kirche, Stadtfamilientag, Spökenkieker-Stadtfest mit Fest der Kulturen, LichterAbend, Stadtfamilientag, Triathlon, Reit- und Kutschenturniere, Martinssonntag, Weihnachtsmärkte
1090 Erste urkundliche Erwähnung von Harsewinkel.
1185 Gründung der Zisterzienserabtei Marienfeld.
1804 Harsewinkel wird Titularstadt.
1815 Beginn der preußischen Herrschaft.
1841 Bildung des Amtes Harsewinkel, Beginn der kommunalen Selbstverwaltung.
1857 Bau der neugotischen St.-Lucia-Kirche.
1883 Fertigstellung der gepflasterten Chausssee von Sassenberg nach Gütersloh, die
durch Greffen und Harsewinkel führt.
1900 Eröffnung der Teutoburger Wald Eisenbahn, dadurch Anbindung Harsewinkels an den überregionalen Schienenverkehr.
1919 Übersiedlung der Landmaschinenfabrik Claas von Clarholz nach Harsewinkel.
1946 Beginn des Zuzugs von Flüchtlingen und Vertriebenen.
1973 Gebietsreform, Harsewinkel gehört zum Kreis Gütersloh.
2013 Genehmigung der Zusatzbezeichnung "Die Mähdrescherstadt" durch das Innenministerium NRW.