Während dieser Zeit wurden die Kontakte durch Begegnungen und Projekte
gefestigt: So ist die Partnerschaft untrennbar mit dem Engagement des im Jahr 2003
verstorbenen Marienfelder Unternehmers Bruno Kleine verbunden: Bruno Kleine
finanzierte mit einer privaten Spende in Mazsalaca ein 40-Betten-Krankenhaus
mit einem angeschlossenen Betreuungszentrum. Die Einrichtung wurde im Jahr 2000
eingeweiht und gilt in Lettland bis heute als Vorzeigeeinrichtung der medizinischen
Betreuung. Zur Erinnerung an Bruno Kleine ist vor dem Krankenhaus eine Skulptur
aus Sandstein errichtet, die an den Unternehmer erinnert.
Im Sommer 2005 enthüllten der damalige Bürgermeister von Mazsalaca, Ojars
Bekeris und Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide am Ortseingang von
Mazsalaca ein Schild mit dem Wortlaut: „Mazsalaca und Harsewinkel in
Freundschaft verbunden“.
Am 8. März 2017 wurde auf Initiative der stellvertretenden Bürgermeisterin
Pamela Westmeyer (CDU) der „Freundeskreis Mazsalaca“ gegründet, der sich für die
Städtepartnerschaft mit Mazsalaca einsetzt.
Nachdem der Rat der Stadt dem Antrag des Freundeskreises
stattgegeben hat, wurde am 7. Juli 2017 die Städtepartnerschaft zwischen
Mazsalaca und Harsewinkel mit der Unterzeichnung der Urkunde durch
Bürgermeister Harijs Rokpelnis und Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide
im Harsewinkeler Rathaus besiegelt.
Neben den engen Beziehungen zu Mazsalaca sind während der regelmäßig vom
Kreis Gütersloh organisierten Delegationsreisen weitere Verbindungen nach Lettland entstanden: So findet seit
1995 zwischen dem Harsewinkeler Gymnasium und der Mittelschule in
Valmiera ein regelmäßiger Austausch statt. Die Marienfelder Volkstanzgruppe unterhält Kontakte
zu lettischen Tanzgruzppen.